Unser Kunde begann mit einer Vision: Ein österreichischer Investor beabsichtigte den Kauf eines mittelständischen Betriebs und setzte dabei auf unsere umfassende Begleitung. Unser Auftrag erstreckte sich von der sorgfältigen Due Diligence bis zu den abschließenden Kaufverhandlungen. Da es sich um eine einmalige Gelegenheit handelte, war der Wettbewerb um das zum Verkauf stehende Unternehmen entsprechend groß.  Außerdem verkomplizierten externe Herausforderungen, wie die Covid-19 Pandemie und geopolitische Spannungen den Prozess. Es galt, unter entsprechendem Zeitdruck, eine fundierte und zuverlässige Entscheidungsgrundlage aufzubereiten. 

Tantum stellte ein multidisziplinäres Team auf, das mit detailgenauer Analyse und persönlichen Begehungen ein fundiertes Kaufvotum erarbeitete. Dabei wurden nicht nur die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens berücksichtigt, sondern auch bedeutende Potenziale für Einsparungen und Innovationen, insbesondere durch die Digitalisierung und Anpassung des Geschäftsmodells identifiziert. Vom Erstgespräch bis zum Signing vergingen genau 73 Tage, die Kaufentscheidung nach Ende der Due Diligence wurde innerhalb von 4 Tagen gefällt. 

Nach dem Kaufabschluss begann der zweite und nicht weniger anspruchsvolle Teil des Projektes: Der Post-Merger-Integrationsprozess. Unser engagiertes Team aus Fachleuten verschiedener Disziplinen steuerte das Unternehmen durch die Transformation:

Es etablierte transparente Kommunikationswege, arbeitete an der Kostenoptimierung und tätigte strategische Investitionen zur Modernisierung des Unternehmens. So konnte bereits drei Monate nach dem Signing ein neues Produkt eingeführt werden. Dazu trug auch die Umstrukturierung der Unternehmenskultur bei. So wurde das bestehende hierarchische System durch ein kooperatives ersetzt und die Entscheidungskompetenz aller Mitarbeiter gefördert. Sechs Monate - das war die Zeit, die Tantum benötigte, um eine vollständige Integration und Stabilisierung zu gewährleisten.

Was das Besondere an diesem Projekt war? Bei dieser Frage muss ganz klar die kooperative und motivierte Reaktion der Mitarbeiter in den Vordergrund gestellt werden. Der Altgesellschafter hatte seine Mitarbeiteranzahl vor dem Verkauf um ⅓ auf 100 Mitarbeiter dezimiert. Doch dank des aufgeschlossenen Verhaltens der verbliebenen Mitarbeiter konnte die neue Unternehmenskultur in kürzester Zeit integriert und der Innovationsstau beseitigt werden. So wurde die seit Jahren stagnierende Digitalisierung innerhalb von neun Monaten aufgeholt.